5. Gebirgswanderung im Montafon (August 1987)
Die diesjährige Hochgebirgstour unternahmen Anfang August einige Mitglieder der Tischtennisabteilung Schömberg unter Bergführer Heinz Lohrmann. Unser Reiseziel Montafon. Madlenerhaus -Saarbrückner - Tübingerhütte. Unsere G rup¬pe zählte 11" Männer und 1 Frau, die aus Dautmergen, Täbingen und Zepfenhan kamen. Unsere Reiseroute mit 3 Pkw führte uns entlang am Bodensee, Stockach, Lindau, über die Grenze nach Österreich, durch den Pfändertunnel bis Feldkirch entlang der III durchs Montafon bis St. Gallenkirch. Von hier aus gings per Bus weiter über Gortipohl - Gaschurn bis Partenen die 12 km lange Silvrettastraße hinauf, vorbei am Vermuntstausee hoch zum Madlenerhaus, das etwas unterhalb der Bielerhöhe, mitten im Herzen von Vermunt in 1986 Meter Höhe nahe am Silvrettastausee liegt. Die erste Übernachtung im Matratzenlager gut überstanden, konnte nun früh morgens um 7.30 Uhr die Wan¬derung beginnen. Nach 3 1/2 ständigem Marsch durch die Tischiffanellalpe, konnte unter wolkenbedecktem Himmel die Saarbrückner-Hütte in 2558 m Höhe erreicht werden. Nach 1 1/2 ständigem Aufenthalt gings weiter zur Schweizerlücke und hinauf zum Plattenjoch (2728 m). Die eingeplante Plattenspitze konnte wegen immer wieder aufkommenden Nebels nicht erstiegen werden. Nach kurzer Rast durch riesige Schneefelder hinunter zur Tübinger-Hütte (2191 m). Dieser unbeschreiblich schöne Hüttenabend wird uns dank einer Schwenninger Gruppe, mit denen wir auch das Lager teilten (Hans + Dieter) noch lange in Erinnerung bleiben. Nicht zu vergessen die fesche Gabi, die unseren Männern etwas den Kopf verdrehte. Frühmorgens ver¬ließen wir etwas wehmütig um 7.30 Uhr die Tübinger-Hütte. Heute war Petrus mit uns, begleitet von strahlendem Sonnen¬schein führte uns Heinz Lohrmann hinauf zum Vergaldner-Joch (2515 m) den Bergkamm entlang zum Matschurnerjöchli (2423m) wiederum hinauf zum Heimbühl auf 2533 m. Hier oben konnten wir die Schönheit der Bergwelt bewundern. Eine herrliche Aussicht hinüber zum Piz-Buin, mit 3312 Metern Vorarlbergs höchster Gipfel (nicht aber die höchste Erhebung der Silvretta), steht zwischen der Schweiz, Vorarlberg und Tirol und jenseits des ins Engadin führenden Vermuntpasses scheidet die Drei¬länderspitze (3197 m) die vorartbergische von der tirolischen Silvretta. Der 3-stündige Abstieg durch das Novatal führte uns an blühenden Alpenrosenfeldern vorbei. Einige Murmeltiere, sowie ein Steinbock konnten auch gesichtet werden. Endstation Alpenrose (Garfrescha). Nach einem kurzen Sonnenbad hinunter mit dem Sessellift nach St. Gallenkirch, wo die abgestellten Autos auf uns warteten. Gemütliche Heimfahrt nach Dautmergen ins Wiesental, wo der Abschluss stattfand. Schon heute freuen wir uns auf die nächste Bergwanderung unter der bewährten Führung von Heinz Lohrmann.