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25 Jahre Tischtennis Schömberg
Im August 1963 hatten einige Freunde des Tischtennissports die Idee, in Schömberg einen Tischtennisverein zu gründen. Am 1.9.1963 traf man sich, um das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Der Verein wurde als Abteilung der Turngemeinde eingegliedert. Zum 1. Abteilungsleiter wurde Volker Frank bestimmt. Im Rathaussaal wurde ein halbwegs geeignetes Lokal gefunden, wo man unverzüglich den Trainingsbetrieb aufnahm. Zu den "Männern der ersten Stunde" gehörten noch B. Klarer, W. Lindner, P. Frank, B. Dreher, H. Burkhardt und andere, zu denen kurz darauf noch Leute wie E. Closta, Th. Schwenk, D. Hemmer und E. Ott stießen, die vor allem spielerisches Können einbrachten.
Obwohl die nächsten Wochen fleißig trainiert wurde, musste man beim 1. Freundschaftsspiel in Deißlingen eine 1:9 Niederlage einstecken, und daran sollte sich auch in weiteren Freundschaftsspielen nicht allzuviel ändern.
1964/65 trat der Verein zur ersten Punkterunde an mit folgender Stammbesetzung: Ott, Hemmer, P. Frank, Chlosta, Klarer, Schwenk und den Ersatzspielern V. Frank, Muysers, Lang und Lindner. Hier konnte endlich, ein Jahr nach Vereinsgründung, gegen Rosenfeld mit 9:7 der erste knappe Sieg gefeiert werden. Es reichte trotzdem nur zum letzten Platz in der Runde. Die nun wechselnden Erfolge oder Misserfolge der folgenden Jahre nahm man gelassen hin: das kameradschaftliche Zusammensein war wichtiger als der sportliche Ehrgeiz. Beim Training sah man selten Sportkleidung, die Krawatte wurde einfach ins Hemd gesteckt. Die beengten räumlichen Verhältnisse im Rathaussaal waren nicht gerade hochleistungsfördernd: nur ein vors Geländer gebundener Besenstiel verhinderte, dass Abwehrspieler nicht die Treppe herunterpurzelten, und oft war vor lauter Qualm der Ball nicht zu sehen, wenn Ernst Closta den Ofen wieder zu stark angefeuert hatte. 1969 war man durch Spielerabwanderung gezwungen, den Spielbetrieb ruhen zu lassen.
Die Runde 70/71 brachte einen Neubeginn in der Kreisklasse III mit etwas verjüngter Mannschaft, und es wurde auch gleich der Aufstieg geschafft. Mit dem Heuberg-
Eine neue Ära in der Vereinsgeschichte begann, als mit Günther Steidle ein tatkräftiger Mann das Amt des Spartenleiters übernahm, das bisher -
1974 errangen die Jugendlichen den Bezirkspokal der Kreisklasse und auf Anhieb den zweimaligen Aufstieg über die Bezirksklas¬se zur Bezirksliga. Schon 1975 wurde der langjährige Vereinsmeister E. Ott vom Jugendlichen G. Völkle abgelöst. So profitierte allmählich auch die Herrenmannschaft von den jungen Spielern und vom Zuzug starker Spieler aus Nachbargemeinden. 1977 stieg die 1. Herrenmannschaft in die Kreisklasse 1, 1980 in die Bezirksklasse auf. Der erfolgreichste Spieler dieser Zeit ist Josef Sauter, der durch Trainingsfleiß und diszipliniertes, kampfstarkes Spiel den anderen Spielern Vorbild war und großen Anteil am Aufschwung hatte. Erst 1983 musste er nach sechsmaliger Vereinsmeisterschaft dem von Wehingen gekommenen Thomas Opiol weichen. Den größten sportlichen Erfolg aber hat bis heute die schon 1973 gegründete Damenmannschaft erreicht. Nach und nach durch junge Spielerinnen ergänzt, konnte sie 1974 in die Bezirksklasse, 1979 in die Bezirksliga und dieses Jahr in die Landesliga aufsteigen. Diese Mannschaft verdient es, vorgestellt zu werden: Marianne Koch und Anette Weinmann, beide Bezirksmei¬ster; Claudia Lehmann, die schon als Schülerin Bezirksmeister war und dazu die junge Birgit Wild.
Ähnlich machte es die Mädchenmannschaft, als sie 1981 mit ihrer Spitzenspielerin M. Fetgenheuer, ebenfalls mehrmalige Bezirksmeisterin, den Aufstieg von der Bezirksliga in die Oberliga Süd schaffte, sich dort allerdings nicht halten konnte.
1983 wurde das 20jährige in der Hohenberghalle in Schörzingen gefeiert. Aus diesem Anlass wurde ein Hobbymannschaftsturnier ins Leben gerufen, welches seitdem jährlich großen Anklang findet. In der Runde 84/85 gab es spielerisch einen weiteren Schub nach vorne. Immer mehr gute Spieler aus der Umgebung schlossen sich der Schömberger Tischtennisabteilung an. In der Zwischenzeit sind Spieler und Spielerinnen aus 16 Ortschaften rund um Schömberg Aktive in der TG Schömberg, das sich zu einem TTennis-
1985 reifte bei Thoms Opiol und Uwe Geiger der Entschluss, den Weltrekord im Dauertischtennis, der auf 167 Stunden stand, zu brechen. Ein schier unmögliches Unterfangen. Im April 85 war es dann soweit. Allen Unkenrufen zum Trotz schafften beide mit eisernem Willen den Rekord. Nach 8 Tagen -
Von den Vereinsmitgliedern des ersten Jahres 1963 ist Ernst Closta als einziger (mit 68 Jahren als ältester Spieler des Bezirks) noch aktiv. Ott -